23.09.2022:
Der Abschluss: Die Wanderkilometer sind gespendet!
Schon über einen Monat ist es jetzt her, dass ich nach 49 Tagen zu Fuß auf dem GR 10 in
Banyuls-sur-mer angekommen bin.
In dieser Zeit bin ich ca. 930 Kilometer gewandert. 930 Kilometer, die ich im Vorfeld der Wanderung zu je 3 Euro verkauft hatte, um das Geld an drei soziale Projekte zu spenden zu können.
Am Freitag, 23.09.2022 konnten die Spenden im Rahmen einer sehr schönen Veranstaltung im Haus am Nepomuk übergeben werden. Da ich unterwegs 12 etwas schwierigere Extrakilometer gelaufen bin und mir von einem Mitwanderer diese 12 Kilometer zu je 6 Euro abgekauft wurden (da sie so schwierig waren …..), kamen jetzt insgesamt 2.862 Euro, also jeweils 954 Euro für Mokka, die Oase und tima zusammen.
954 Euro, die symbolisch durch Christine Haaser, Heike Schnäpel und Elisabeth Unger übergeben wurden – stellvertretend für alle Wanderkilometerkäuferinnen und -käufer. Musikalisch begleitet wurde der Abend durch Moni Schweikardt mit dem Akkordeon.
Was mich sehr gefreut und auch sehr berührt hat, waren die vielen tollen und persönlichen Rückmeldungen auf meinen Reisebericht. Vielleicht konnte ich der einen oder dem anderen ja ein wenig Mut machen, sich auch mal auf den Weg zu machen – auf welchen auch immer. Es müssen ja nicht immer gleich 930 Kilometer sein …..
Zum Abschluss dieser Aktion bleibt mir nun nur noch, mich nochmal bei allen herzlich zu bedanken, die in irgendeiner Weise zum Erfolg dieses Projekts und dieser Veranstaltung beigetragen haben.
Und festzustellen, dass ich sicher mal wieder eine solche Wanderung unternehmen werde!
29.08.2022:
Zwei Wochen später … Zeit für einen kurzen Rückblick
Vor ziemlich genau zwei Wochen bin ich nach 930 Kilometern auf dem GR10 in Banyuls-sur-mer angekommen. Bei der Ankunft und in den Tagen danach haben mir die Worte gefehlt. Und auch heute noch stecke ich gedanklich viel in den Pyrenäen. Einen kurzen Rückblick habe ich nun aber doch mal formuliert ….
Die 7 Wochen, die ich unterwegs war, waren geprägt von Ruhe und Bewegung, tollen Naturerlebnissen, viel frischer Luft, Sonne und Wind, gutem Essen und Dutzenden von schönen Begegnungen mit Menschen. Der Wanderalltag ist klar und einfach strukturiert, die Kleiderauswahl am Morgen sehr einfach, der Rhythmus allerhöchstens vom Wetter fremdbestimmt. Das macht das Leben einfach und entspannt, eine hohe Gelassenheit stellt sich ganz von selber ein. Zudem habe ich mehr und mehr Vertrauen dahingehend entwickelt, dass sich immer alles ergibt und irgendwie immer gut wird. So habe ich zum Beispiel in 49 Tagen nur 3-mal eine Übernachtung vorab reserviert – in allen anderen Fällen bin ich nachmittags irgendwo angekommen, ohne zu wissen, wohin mit mir. Und habe jeden Tag einen guten Platz zum Schlafen gefunden.
Das einfache Leben (überwiegend) im Freien und die durchgängige Bewegung haben mir gut gefallen und gut getan. Das macht Lust auf mehr (Ideen gibt es zuhauf) … auch wenn mir klar ist, dass ich ohne dieses Riesenglück mit dem Wetter und den anderen Menschen, die mich immer wieder begleitet haben sicher öfter mal in ein Motivationsloch geraten wäre. Tagelanges Zeltauf- und Abbauen bei Regen, regelmäßiges Durchnässtsein oder häufige Gewitter und das Ganze dann vielleicht noch alleine machen eine solche Wanderung sicherlich deutlich anstrengender und weniger schön.
Trotz aller Freude über die Sonne, die mich fast durchgehend begleitet hat, sehe ich auch die andere Seite: In 7 Wochen in den Pyrenäen zwei halbe Tage Regen sind nicht nur gefühlt sehr wenig. Die trockenen Sommer und der sehr geringe Niederschlag nehmen auch hier zu. Der Klimawandel ist tatsächlich eines der wenigen ernsten Themen, die mich auf meiner Wanderung begleitet haben. Dieser ist überall spürbar – in Gesprächen und visuell: ausgetrocknete Seen, Bäche und Quellen, Bäume, die bereits Anfang August die braunen Blätter abwerfen und Hirten, die ihr Trinkwasser aus dem Tal hochtragen müssen, weil es keines mehr gibt. Brunnen sind teilweise abgestellt, die Wasserentnahme reguliert oder ganz verboten und auch die Wasserqualität leidet an vielen Orten unter der Situation. Und in den Gesprächen wird schnell klar, dass das nichts ist, was halt „jetzt gerade“ mal so ist, sondern sich seit Jahren verschärft und irgendwann auch Existenzen bedroht. Obwohl mir das Thema vertraut ist und ich mich privat und beruflich immer wieder damit beschäftige, wird es nochmal deutlicher und präsenter, wenn man vor Ort so damit konfrontiert wird.
Was da auftaucht, sind immer wieder die Fragen nach den Konsequenzen fürs eigene Handeln, nach Lösungen, nach Anpassungsmöglichkeiten. Es sind Fragen, die Antworten brauchen. Die im Kleinen zunächst auch jeder für sich anschauen kann. Auf jeden Fall wird es ein Weg sein, der nur gemeinsam gelingt. Wie die meisten Dinge im Leben.
Was für mich jetzt beginnt, ist die Nachbereitung der Wanderung. Bilder anschauen, sortieren, auswählen. Begegnungen und Erlebnisse nochmal durchgehen. Die Präsentation vorbereiten für die Abschlussveranstaltung im Haus am Nepomuk in Rottenburg, bei der ich Bilder zeigen, von der Wanderung berichten und die Spenden übergeben werde. Bei alldem erlebe ich die Reise ein weiteres Mal – wenn auch auf andere Art und Weise – und merke, dass ich sehr glücklich darüber bin, dass ich die Möglichkeit hatte, den GR 10 zu laufen. Vom Atlantik bis ans Mittelmeer. Mit Rucksack und Zelt.
Ich werde versuchen, mir (zumindest ein wenig) die Gelassenheit der letzten Wochen zu bewahren. Und das Vertrauen.
Fragen zur Wanderung? Die könnt ihr gerne stellen unter info@ninawandert.de.
17.08.2022:
Bin angekommen ….
Nach ungefähr 930 Kilometern, 55.000 Höhenmetern hoch und runter (jeweils) und insgesamt 49 Tagen unterwegs sein bin ich gestern nachmittag in Banyuls-sur-Mer angekommen.
49 Tage voller Freude, körperlicher Herausforderungen, toller menschlicher (und tierischer) Begegnungen. 49 Tage Leben wie in einer anderen Welt.
Eine absolut geniale Erfahrung….
Mehr berichte ich dann wenn ich mich sortiert habe und tatsächlich angekommen bin – wo auch immer!
14.08.2022:
Nach insgesamt 47 Tagen (42 Wander- und 5 Ruhetagen) nähert sich so langsam das Ende meiner Pyrenäendurchquerung. Noch ca. 50 Kilometer sind zu laufen, dann stehe ich nach 930 Kilometern in Banyuls-sur-Mer am Strand, am offiziellen Ende des GR10.
Theoretisch bin ich noch 2 Tage unterwegs, je nach Wetter eventuell auch etwas mehr. Nach 6 Wochen fast durchgehenden Sonnenscheins kommen jetzt viele Gewitter auf, die das Wandern am Nachmittag schwierig machen.
Noch kann ich mir die Ankunft in Banyuls – nach diesen vielen Wochen in den Bergen – nicht so richtig vorstellen. Der Kontrast zu den ruhigen Tagen, die ich hier verbringen konnte, kommt mir im Moment sehr gross vor.
Die Freude auf das Ankommen und darüber, eine so lange Wanderung geschafft zu haben (zumindest fast…) mischt sich mit der Traurigkeit darüber, dass diese Art zu leben und zu erleben jetzt dann erstmal vorbei sein wird.
Daher hat es gut getan, vorgestern an einem wunderschönen Ort (Mas de Bigourrats) nochmal einen Ruhetag einzulegen und etwas auszuruhen. Fotos anzuschauen und viele schöne Begegnungen und Orte gedanklich nochmal anzusteuern. Und über die Zeit hier nachzudenken.
Die letzten Tage haben mich körperlich doch nochmal etwas herausgefordert. Die Hitze nimmt Richtung Mittelmeer wieder zu und die Luftfeuchtigkeit wird höher.
Den Pic Canigou habe ich daher einfach früh morgens als kleinen Abstecher in den GR10 „eingebaut“. Bei klarer Sicht hätte ich von hier aus zum ersten Mal das Mittelmeer sehen können. So war der Sonnenaufgang eben untermalt von einem gigantischen Wolkenmeer.
Ich stelle es immer wieder, meist mehrfach täglich, fest: es ist einfach schön hier!
06.08.2022:
kurzes Update aus den Pyrenäen …
Die 700 Kilometer sind überschritten. Die Arriège, und damit der Teil der Pyrenäen, der als besonders anstrengend, steil und unwirtlich gilt, liegt hinter mir.
Mit dem Ende der Arriège endet auch das Vorkommen der Bären. Gesehen habe ich keinen – Gesprächsthema ist er fast überall. Angriffe auf Menschen sind keine bekannt, auf Tiere durchaus. Die meisten Menschen hier gehen trotzdem entspannt mit dem Dasein der Bären um und suchen ein funktionierendes Miteinander. Die Gelassenheit der Menschen hier beeindruckt mich immer wieder und gefällt mir. Alles wirkt recht unkompliziert.
Morgen beginnt der letzte Abschnitt des GR10 – die Pyrenées Orientales. Und auch wenn noch über 200 Kilometer vor mir liegen, fühlt sich das Verbleibende irgendwie kurz an.
Ich versuche, trotz der Gedanken an das Ende des GR10, im Hier und Jetzt zu bleiben und den Augenblick zu genießen. Bei all der Schönheit hier fällt das auch meistens leicht.
Und immer wieder merke ich, wie glücklich ich darüber bin, eine solche Erfahrung wie diese Wanderung machen zu können.
01.08.2022:
Ungefähr 615 Kilometer und damit ziemlich genau 2/3 der gesamten Pyrenäendurchquerung auf dem GR10 liegen seit heute hinter mir.
Nach langen und oft sehr heißen Tagen durfte ich jetzt auch mal so ein richtiges Gewitter und stundenlangen Regen miterleben. Da sehen die Berge doch gleich etwas anders aus… (ich übrigens auch).
Die Arrièges, die Gegend, die ich gerade durchwandere, ist noch sehr ursprünglich, die Dörfer sind klein, die Hänge sehr steil und die Täler tief eingeschnitten. Manchmal gibt es am Ende des Tages nur einen Hof oder eine Schutzhütte – für Leute ohne Zelt ist die Etappenplanung hier gar nicht so einfach.
Das Wandern an diesen steilen Hängen ist – für mich zumindest – körperlich und mental recht herausfordernd.
Das Leben in dieser Gegend sicherlich auch – arbeiten ist hier überwiegend im Sommer möglich. Ich treffe Menschen, die Schafe und Kühe in den Bergen hüten und „nebenher“ Gäste empfangen und bewirten, Menschen, die versuchen, in Dörfern mit weniger als 30 dauerhaft dort lebenden Personen einen Laden zu betreiben und natürlich immer wieder Menschen, die den GR10 ganz oder in Teilen gehen und eine kleine Weile Teil dieser Welt hier werden.
Nach ca. zweidrittel des Weges ergeben sich auch so langsam erste Gespräche darüber, ob nach (eigentlich nur) 6 bis 8 Wochen wandern die Rückkehr in den Alltag so einfach ist…
Das ist zwar noch eine Weile hin – das Mittelmeer, und damit das Ende des GR10, „rückt“ aber deutlich näher….
24.07.2022:
Es ist Kilometer – Halbzeit !!!
Nach 25 Tagen unterwegs, 21 Tagen wandern, vielen Kilometern und Höhenmetern habe ich gestern nachmittag Bagnères-de-Luchon erreicht. Dieser Ort hielt als „offizielle“ Mitte des GR10.
Ich bin mittlerweile ca. 460 Kilometer quer durch die Pyrenäen gewandert … so lange war ich noch nie zu Fuss unterwegs. An manchen Tagen habe ich ein wenig daran gezweifelt, soweit zu kommen, an anderen (den meisten) war ich recht optimistisch.
Die Hitze, müde Beine, früh schlafen gehen nach langen Wandertagen und frümorgendliches Aufbrechen wegen der Temperaturen: irgendwie scheint das alles dazu zu gehören… genauso wie die wunderschöne Landschaft, die vielen Tiere, die schönen Ausblicke und vor allem auch die vielen Menschen, denen ich hier schon begegnet bin und die mich mal kürzer, mal länger begleiten.
Die Hitze, die vielen steilen Aufstiege und die damit verbundenen, ebenso langen und steilen Abstiege bringen mich zwar noch nicht an meine Grenze, ich merke aber schon, dass es manchmal an den Kräften zehrt.
Außerdem habe ich gemerkt, dass es manchmal in Gesellschaft anderer doch einfacher ist, motiviert weiterzugehen, auch wenn es gerade mal nicht so einfach ist. Die Unterhaltungen, gemeinsame Pausen, zusammen Abendessen oder sich vorher auf einen Apéro zu treffen: dieses Miteinander tut gut.
Und so unterschiedlich auch alle sein mögen: das gemeinsame Erlebnis GR10 verbindet.
Jetzt gehe ich optimistisch an die zweite Hälfte und gehe einfach mal davon aus, dass es so gut weitergeht, wie es begonnen hat. Es ist eine sehr schöne Zeit, die hier verbringen kann und ein großer Luxus für mich, das tun zu können.
Und wenn ich mal wieder auf die Frage „Wohin gehen Sie denn?“ antworte, dass ich ans Mittelmeer laufe, klingt das für mich ab sofort gar nicht mehr so weit ….
19.07.2022:
Am 15.07., dem Tag nach meinem letzten Ruhetag und dem französischen Nationalfeiertag, komme ich an den höchsten Punkt des GR10: die Hourquette d’Ossoue mit 2.734 Metern Höhe.
Kurz danach, in der Nähe des höchstgelegenen Refuges der Pyrenäen, kann ich biwakieren. Da ich mich hier im Nationalpark befinde, ist das Biwakieren reglementiert: Aufbau des Zeltes ab 19.00 Uhr, Abbau vor 07.00 Uhr.
Ein früher Aufbruch ist bei diesem Wetter (Hitze!!!) sowieso sinnvoll. Außerdem freue ich mich, dass es diese Regelung gibt und das Übernachten im Zelt somit auch hier oben möglich ist.
Das fühlt sich sehr frei an …
Selbst auf dieser Höhe ist es warm. So warm, dass ich die Nacht ohne Außenzelt und im offenen Schlafsack verbringen kann, ohne zu frieren.
Noch bin ich in den Zentralpyrenäen, die ich in wenigen Tagen verlassen werde. Dann geht es in die Pyrenées Ariégoises, die noch ursprünglicher, weniger besiedelt und etwas rauher sein sollen als die bisher durchquerten Gebiete.
Das einfache Leben geht weiter … mit Rucksack, Zelt und Wanderschuhen.
Einfach schön!
14.07.2022:
Nach ca. 300 Kilometern, fast 18.000 Höhenmetern hochwärts und knappen 17.000 wieder runter bin ich gestern nachmittag gut in Cauterets im Departement Hautes-Pyreenées gelandet.
Trotz der weniger als 900 Einwohner wirkt Cauterets – im Vergleich zu den Orten der vergangenen Tage – wie eine richtige Stadt… Hier lege ich einen Ruhetag ein und erhole mich bei Café au lait und gutem Essen. Die Müdigkeit der ersten Tage hat sich etwas gelegt. Anstrengend ist es trotzdem.
Ich durfte feststellen, dass der GR 10 kein Spaziergang ist….
Seit dem ersten Ruhetag in St. Jean-Pied de Port sind schon wieder 9 Wandertage vergangen – mit allem, was die Natur so zu bieten hat: starke Gewitter, heftiger Regen, Sonne, Wolken, Hitze.
Nach dem einen Tag Dauerregen mit vollständiger Durchnässung habe ich beschlossen, mir hier in Cauterets einen Poncho zu kaufen – der Weg ist noch lang. Die vielen felsigen Wege haben dazu geführt, dass einer meiner Wanderstöcke abgebrochen ist. Die Dinger gibt es hier einzeln, auch das steht auf meiner Einkaufsliste für den Ruhetag.
Ansonsten hält die Ausrüstung super durch, die Daunenjacke konnte bisher verpackt bleiben und die Füße sind blasenfrei.
Die Landschaft ist wunderschön, es wird langsam „bergiger“, nach vielen Kilometern erstaunlich grüner Umgebung. Unterwegs treffe/sehe ich viele frei laufende Kuhherden, Schafe und Pferde (die hier Glocken tragen). Teilweise badend und am Strand der Bergseen. Idylle pur.
Der Wanderalltag hat sich schnell eingestellt, der „normale“ Alltag scheint sehr weit weg – obwohl ich gerade mal etwas mehr als zwei Wochen unterwegs bin. Es wirkt ein bisschen wie rausgelöst aus allem. Tage und Uhrzeit werden nahezu irrelevant und verschwinden irgendwie.
Wichtig sind so elementare Dinge wie das Finden von Wasser, eine Pause in schöner Umgebung und ein guter Platz, um die Nacht zu verbringen. Und natürlich die Gespräche mit all den anderen, die ich hier treffe und die ähnlich unterwegs sind…so unterschiedlich sie auch alle sind.
Ich genieße die Reduktion auf Wesentliches und freue mich auf die Tage, die kommen…
04.07.2022:
Nach 5 sehr schönen, anstrengenden und oft sonnig-warmen Tagen bin ich jetzt in St. Jean Pied de Port angekommen. Ob es an meiner allgemeinen (wenig vorhandenen) Kondition oder an Corona liegt, dass ich die ersten Tage recht anstrengend fand, weiss ich nicht- auf jeden Fall bin ich froh, heute einen Ruhetag einlegen und ausruhen zu können und ein Zimmer nahe einer schönen kleinen Stadt zu haben. Mit Cafés und gutem Essen.
Die ersten 100 Kilometer, die ersten 5.000 Höhenmeter hoch (und wieder runter) auf dem Weg ans Mittelmeer sind gewandert, ich habe 4 Nächte im Zelt verbracht, mich mit meinem Campingkocher „bekocht“ und viele Menschen getroffen- und noch viel mehr Tiere. Die Pyrenäen sind hier viel grüner, als ich mir Berge vorstellen konnte, teilweise stellt sich fast schon ein Dschungelgefühl ein. Noch bin ich mitten im Baskenland, wo die Tradition vor allem in Sprache und Baukultur an vielen Orten noch hochgehalten wird.
Unterwegs sein ist einfach schön …
Der Start in Hendaye
Biwak an einer Kapelle
Unterwegs …
Eine Tierauswahl der ersten Tage
23.06.2022:
In großen Schritten auf dem Weg der Besserung …. das neue Zugticket ist gebucht. Sofern ich fit bin, geht es am 28.06. mit dem Zug nach Hendaye. Start der Wanderung ist dann am 29.06.
11 Tage später als geplant. Dafür hat es jetzt nicht mehr soviel Schnee und ich kann die Steigeisen zuhause lassen. Auch gut – das spart Gewicht!
21.06.2022:
Die Quarantäne ist fast beendet, ich fühle mich wieder recht gut. Noch ein wenig erholen, dann kann es losgehen.
17.06.2022:
Eigentlich bin ich jetzt gerade auf dem Weg nach Hendaye …. aber nur eigentlich. Nachdem mich jetzt ganz kurz vor der Abfahrt Corona „erwischt“ hat, musste ich das Zugticket leider gestern morgen stornieren. In ein paar Tagen sehe ich weiter … und dann geht es hoffentlich bald los!